Die Erste siegt im Derby gegen Allendorf/Amecke

Antonio Ascione brummte seine letzte Spielsperre ab, dafür stieß Eric Lübke nach langer schöpferischer Pause wieder in die Startelf. Und er zeigte im Derby gegen den jungen Fusionsclub Allendorf/Amecke schon in den Anfangsminuten, warum er als Stoßstürmer so wichtig für den SSV ist. Bereits in der 3. Spielminute markierte er mit einem feinen Distanzschuss das 1:0 für den SSV Stockum. Was für ein Comeback! Danach wütende, aggressive Angriffe der Gastmannschaft. Die jedoch immer wieder am zu ungenauen, überhasteten Abschluss oder am Stockumer Keeper Hilbig scheiterten. Allendorf/Amecke bestimmte das Spiel, Stockum machte die Tore. Bereits in der 14. Spielminute klingelte es zum zweiten Mal im Kasten der Gäste. Ein schneller Konter über die rechte Seite, flache Hereingabe in den Strafraum und der völlig ungedeckt stehende Gökhan Oguz konnte mit einem präzisen Schuss ins lange Eck auf 2:0 erhöhen.
Doch Allendorf/Amecke gab sich keineswegs auf. Machte weiter Druck. Erspielte sich gute Chancen, ohne dass jedoch Zählbares dabei heraussprang. So in der 35. Minute, als ein Freistoß aus 17 Metern vor dem Tor weit übers Tor geschlagen wurde. Zwei Minuten später überaschte Torwart Hilbig die aufgerückte Gästeabwehr mit einem superweiten Abschlag. Nur Rene Lübke war hellwach und ahnte, was da kommt. Er erlief sich den langen Ball, umspielte den heraus eilenden Torwart und netzte ein. Doch wer da glaubte, mit dem 3:0 wäre die Messe gelesen, musste sich eines Besseren belehren lassen. Allendorf/Amecke zeigte Moral, griff beherzt weiter an. In der 40. Minute wurde dann die Mühe mit dem 1:3 Anschlusstreffer belohnt. Außerdem erhielt Rene Lübke in der 44. Minute die gelbrote Karte. Die zweite Halbzeit versprach spannend zu werden. Der Zweitore-Vorsprung war keineswegs ein sanftes Ruhekissen.
Im zweiten Durchgang das gleiche Spiel wie in der ersten Halbzeit. Allendorf /Amecke bestimmte über weite Strecken das Spiel, doch die Stockumer Abwehr mit den beiden Routeniers Carsten Tillmann und Konstantin Prib bekam die Gästeoffensive immer besser in den Griff. Außerdem erwischte der SSV-Neuzugang Sebastian Klüppel einen Sahnetag und ließ auf der rechten Abwehrseite kaum etwas zu. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr ließ der Angriffsschwung der Gäste nach. Stockum bekam das Spiel immer besser in den Griff, obwohl sie seit der 44. Minute in Unterzahl spielen mussten. Die dickeren Torchancen hatte nun der SSV Stockum. So durch Ewagelos Kyranas und Gokhan Oguz. Doch es blieb beim schlussendlich verdienten Sieg der Schwarzgelben.

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