Erste rettet Remis in Affeln

In einem schwachen A-Liga Spiel spielte der SSV Stockum im Auswärtsspiel beim SV Affeln 2:2 (0:1). Eine Besonderheit hatte der Kick dann doch zu bieten. Noch nie war in der laufenden Saison die Reservebank der Gelbschwarzen so prominent besetzt, wie beim Spiel in Affeln. Mit Ascione, Cariati, Tillmann und Reinsch saßen gleich drei Stammspieler in Warteposition. Im Niemandsland der Tabelle (8. Platz) wollte Trainer Engemann wohl experimentieren und ließ z.B. den Jugendspieler Julian Stöcker von Anfang an spielen. Gegen die jungen und ersatzgeschwächten Kicker aus Affeln sah das in den ersten zwanzig Minuten auch nicht so schlecht aus, wobei echte Torchancen hüben und drüben Mangelware waren. Die erste Gelegenheit nutzte dann jedoch Stöcker in der 25. Minute, um die Führung für Stockum zu erzielen. Und das machte er wie ein alter, abgezockter Hase. Die aufgerückte Affelner Viererkette überwand Lübke mit einem gekonnten Pass auf Stöcker. Der lupfte die Kugel zuerst über den herauslaufenden Torwart und schob dann das Spielgerät ins leere Tor. Eine weitere Chance für Stockum dann in der 43. Minute. Doch der Affelner Torwart hatte keine Mühe, den schwachen Torschuss von Lübke zu parieren.

Im zweiten Durchgang hätte Stockum in der 56. Minute den Sack zumachen können. Doch nach einer schönen Kombination zwischen Lübke, Akpinar und Vormweg landete der Ball am Innenpfosten des Affelner Tores und sprang zurück ins Feld. So kam, was in solchen Situationen beim Fußball häufiger passiert. Affeln wurde stärker, Stockum kam immer mehr unter Druck. In der 64. Spielminute dann der Ausgleich für die Mannschaft aus dem Märkischen. An der rechten Außenlinie wurde der Ball erobert und bis zur Grundlinie gespielt. Von hier landete die Kugel direkt vorm von Hilbig gehüteten Tor und wurde locker ins Netz gesetzt. Nur 4 Minuten später die Führung für Affeln. Aus dem Halbfeld landete eine Vorlage an der 16 Meter Linie und von dort mit einem unhaltbaren Schuss in den Maschen. Jetzt reagierte Engemann. Tillmann für Ebel, Cariati für Stöcker und Ascione für Werther. Doch irgendwie war die Luft raus aus dem Spiel. Zumindest war durch die Einwechselungen keine signifikante Verbesserung des Stockumer Spiels erkennbar. Bis zur 84. Spielminute. Da war es wieder mal Vormweg, der Ascione mustergültig in den Lauf spielte. Der Goalgetter umspielte noch den Torwart und setzte die Kugel ins leere Tor. Ausgleich. Dabei blieb es dann bis zum Schlusspfiff.